Wir stehen ganz schön unter Strom: Der einstige Minicar-Messecup geht in diesem Jahr erstmals elektrisiert an den Start. Die Fahrzeuge im Maßstab von 1:8 kommen mit bis zu 90 km/h wahrhaftig auf Hochtouren. Auch die Fahrerinnen und Fahrer des Deutschen Minicar Clubs e.V. werden mit einem neuen Streckenlayout und einer neuen Fahrbahn aus der Racing-Reserve gelockt. Hinter der Ziellinie winkt dafür der Titel des Open European Fair Race in zwei Kategorien. Ein absoluter Besuchermagnet, weiß auch Marcus Krause vom Deutschen Minicar Club (DMC).

Der Fachreferent beim DMC rechnet mit rund 120 Teilnehmenden. Vor allem die jungen Fahrer und Fahrerinnen fühlen sich hochmotiviert und geben vor dem großen Publikum richtig Vollgas. Es darf also durch Halle 4 „gestromert“ werden, um die Fahrer anzuheizen. Doch als wäre der Nervenkitzel durch die vielen neugierigen Blicke am Streckenrand nicht genug, erwartet die Fahrer und Fahrerinnen noch eine ganz spezielle Herausforderung: Ein brandneues Streckenlayout, welches erst kurz vor der Messe veröffentlicht wird, verlangt den Piloten fahrerisches Können ab. Auch der neue Untergrund sorgt für Überraschungen. Während die Modellracer sonst über Offroad oder über den Asphalt rasen, erwartet sie in der Messehalle ein Teppichbelag. Das verspricht neue Höchstgeschwindigkeiten dank hohem Grip.

Gefahren wird beim Open European Fair Race nach dem Regelwerk des DMC. Antreten werden die Klassen ORE8, also elektrisch betriebene Fahrzeuge im Maßstab von 1:8, sowie die Truggy-Variante ORTE. Jeder Tag verspricht actionreiche Rennen. Spannend wird es dann im Finale am Messesonntag. Mit drei Durchläufen über zehn Minuten wird der Sieger ermittelt. Wer die meisten Runden schafft, gewinnt. Wir freuen uns auf harte Positionskämpfe bis zum Schluss.